Eine Ära geht zu Ende – Menzinger Schwestern verlassen das Flüeli

Am 17. Juni fuhr der Zügelwagen am Flüeliplatz Nr. 3 vor. Sr. Lea Summermatter und Sr. Ruth Walker sind bereit. Sie haben die letzten Wochen alles für den Umzug ins Kloster Menzingen sorgfältig vorbereitet.
Im Gottesdienst vom 7. Juni 2020, wurden die beiden letzten Menzinger Schwestern herzlich verabschiedet. Dankbarkeit und Wehmuth bleiben zurück.

Bericht Webseite der Pfarrei Sachseln:

Ein Abschied nach so langer Zeit tut weh

Eine Ära geht zu Ende. Nach 151 Jahren im Dienste von Schule, Wallfahrt und Pfarrei verlassen in diesen Tagen als letzte Vertreterinnen der Menzinger Schwestern Ruth Walker (unten links) und Lea Summermatter im Juni 2020 das Flüeli. Sie tun dies aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters und weil die Ordensgemeinschaft, die letztes Jahr ihr 175-Jahr-Jubiläum feiern konnte, ihre Schwestern in der Schweiz nach und nach für eigene Aufgaben ins Mutterhaus zurückzieht. Die Geschichte der Menzinger Schwestern im Flüeli begann 1869 mit Sr. Hermine Graf, die auf Wunsch von Kaplan Meinrad Anderhalden die Schule im Flüeli übernahm.

Bis 1980 waren Menzinger Schwestern im Schuldienst tätig. Die bekannteste unter ihnen dürfte Sr. Leonarda Helfenstein sein, die 57 Jahre lang unterrichtete. In den letzten Jahren waren Menzinger Schwestern noch in der Betreuung des Ranfts und der beiden historischen Häuser im Flüeli tätig. Zusätzlich leisteten sie wertvolle Dienste in der Kapelle.

Die Kaplanei, die Wallfahrt Bruder Klaus und die ganze Bevölkerung danken Sr. Ruth und Sr. Lea herzlich für ihren wertvollen Einsatz während vieler Jahre im Flüeli.

Bericht NOZ