Friedenstag

Am 17. März pilgerten mehr als 500 Menschen an das Grab von Bruder Klaus in Sachseln. Sie folgten der Einladung zur diözesanen Friedenswallfahrt von Bischof Joseph Maria Bonnemain. Die Dominikanerinnen aus Cazis taten es dem Bischof gleich und reisten aus Graubünden an. Die Pfarreien St. Gallus sowie Felix und Regula, mit der Kroatischen Mission, sorgten für eine starke Vertretung aus Zürich. Gemeinschaften aus Nah und Fern, Einzelpilger und Familien kamen um gemeinsam für den Frieden zu beten.

Gut besucht war das Rahmenprogramm des Fördervereins: die Friedensimpulse im Wohnhaus von Niklaus und Dorothee, der Kurzfilm zu Leben und Wirken von Niklaus von Flüe wie auch die Kirchenführung mit Bruder-Klausen-Kaplan Ernst Fuchs in Sachseln.

Dass der diözesane Friedenstag ein Herzensanliegen des Bischofs war, zeigte sich bereits im Einladungsbrief, welches Bischof Joseph Maria am Weltfriedenstag, dem 1. Januar 2024, verschickte. Darin schrieb er u.a.: “In den Kriegsregionen machen sich Resignation und Hilflosigkeit breit. Werden wir vor den Mächtigen und Ihrer Politik kapitulieren? Müssen wir uns mit einer solchen Niederlage des Friedens abfinden? Was können wir tun, damit dieses Unmenschliche und Unchristliche endlich aufhört?” In seiner Predigt zeigte Bischof Joseph Maria ethusiastisch Wege auf, wie jede und jeder Einzelne im Kleinen für den Frieden wirken kann. Er rief dazu auf, wie Bruder Klaus als Friedenstifterinnen und Friedenstifter zu werden, denn mit vielen kleinen Schritten kann Friede wachsen.

Predigt des Bischofs

Im Gespräch, das im Anschluss an den Gottesdienst stattfand, ging Doris Hellmüller auf die persönliche Verbindung von Bischof Joseph Maria zum Friedenstifter Bruder Klaus und seiner Frau Dorothee Wyss und seiner Mission für den Frieden ein.

Impressionen ©Bistum Chur/ Li Steven

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