Nach dem Tod von Bruder Klaus wuchs der Pilgerstrom. 1501 wurde diese grössere Kapelle gebaut und 1504 – wie die obere Kapelle – zu Ehren der Mutter Gottes, Maria Magdalena, des heiligen Kreuzes und der 10‘000 Ritter geweiht. Die Kapelle ist eines der schönsten Beispiele spätgotischer Baukunst und birgt einen reichen Freskenschmuck.
Die Malereien im Chor gehen bis in die Bauzeit zurück.
An den Seitenwänden sind Szenen aus de Leben von Bruder Klaus und die Passion Christi aus dem frühen 16. Jh. zu sehen.
Die Rückwand ziert das monumentale Votivgemälde in der Tradition der emalten Ex-Votos. Es zeigt vordergründig, wie die Schweiz im Ersten Weltkrieg dank der Fürbitte von Bruder Klaus verschont blieb.
Entwurf: Robert Durrer
Ausführung: Robert Durrer, Albert Hinter, Hans von Matt
im Auftrag des Schweizerischen Katholischen Volksvereins