Der Obwaldner Kantonsratspräsident Dominik Rohrer lud am Samstag, 27. April 2024 zum traditionellen Behördenausflug in seine Wohngemeinde Sachseln ein. Rohrer ist Vorstandsmitglied des Fördervereins Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss und aktuell der «höchste Obwaldner». In Flüeli-Ranft standen die vielschichtigen Aufgaben des Fördervereins im Zentrum.
Zu Fuss ging es nach Flüeli-Ranft. Dort stellten Präsident Franz Enderli, Bruder-Klausen-Kaplan Ernst Fuchs und Doris Hellmüller, Geschäftsführerin des Fördervereins, den weltweit verehrten Obwaldner Friedenstifter und seine Frau Dorothee Wyss kurz vor. Insbesondere gingen sie auf die vielfältigen Aufgaben des seit 2020 wirkenden Fördervereins ein.
Aufschlussreich für die nationalen Parlamentarier, Regierungsmitglieder, Kantonsrätinnen und Kantonsräte sowie Richterinnen und Richter waren die Erläuterungen zur Ausrichtung und den Strukturen des Fördervereins, der Weiterentwicklung der Wallfahrt sowie der geplanten Gedenkstätte für das Ehepaar Niklaus und Dorothee in Flüeli-Ranft. Ernst Fuchs berichtete von seinen Aufgaben und Erfahrungen als Pilgerseelsorger und den vielfältigen Begegnungen mit Pilgern aus aller Welt. Die Organisation und Angebote des Fördervereins, mit dem Wallfahrtsbüro in Sachseln, sowie die Vernetzung mit Partnern, wie u.a. dem Tourismus, erläuterte Doris Hellmüller.
Mit dem Besuch an den Lebens- und Wirkstätten im Flüeli wurde das Bewusstsein der Obwaldner Behördenmitglieder um das Erbe und die politische und spirituelle Bedeutung des Mystikers und Friedenstifters Niklaus von Flüe geschärft. Bruder Klaus strahlt weit über Obwalden hinaus, er ist der «Leuchtturm» von Obwalden. Wie bereits der Schweizer Schriftsteller Heinrich Federer schrieb: «Bruder Klaus ist viel zu gross, um nur Obwaldner zu sein. Er ist zu gross sogar für einen Eidgenossen. Er gehört der ganzen Welt.»
Wer mehr über die Strukturen und Aufgaben des Fördervereins erfahren möchte, ist eingeladen zur Mitgliederversammlung am Samstag, 4. Mai 2024, 9.30 Uhr im Pfarreiheim Sachseln. Um 10.45 Uhr wird Prof. Christian Cebulj, Chur zum Thema «Zwischen Megatrends und Musealisierung – Wallfahrt und Tourismus» sprechen.
Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.